Richtig dämmen spart bares Geld und schont die Umwelt

Bei der technischen Wärmedämmung gilt es verschiedene Regeln, Richtlinien und Verordnungen zu beachten, Schäden zu vermeiden und eine optimale Energieeinsparung zu erreichen. Die Dämmdicken sind in der EnEV in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser vorgegeben. Zu beachten ist dabei, dass die gemäß UVV maximal zulässigen Oberflächentemperaturen nicht überschritten werden. Der Einbau wie auch die Lagerung von Dämmstoffen erfordert eine gewissenhafte Handhabung und viel Know-how, damit z.B. auftretende Feuchte den Dämmstoff nicht zerstört oder die Dämmeigenschaften mindert. Weitere Aspekte einer optimalen Dämmung sind Mindestabstände, Luftdurchlässigkeit, Frost-, Brand- und Schallschutz.

Mit der EnEV soll der Energiebedarf für die Beheizung von Gebäuden und für die Warmwasserzubereitung nachhaltig reduziert werden. Eine Senkung des Energieverbrauchs wiederum vermindert den Bedarf an fossilen Energieträgern, was gleichermaßen die Umwelt wie auch den privaten Geldbeutel entlastet.

In bestehenden Häusern darf der Wärmedurchlasskoeffizient der obersten Geschossdecke höchstens 0,24 W/m²K betragen. Dazu reicht oft schon eine relativ dünne Dämmschicht, wie z.B. PE-Folie als Dampfsperre, eine Lage Klemmfilz und nochmals PE-Folie als Feuchtigkeitsschutz. Wenn die Fläche nach der Dämmung begehbar sein soll, ist auf eine ausreichende Trittschalldämmung und einen tragfähigen Aufbau zu achten. Durch eine nachträgliche Isolierung werden Wärmeverluste im Winter stark reduziert und im Sommer ein Aufheizen der Innenräume vermieden.

Geschossdeckedämmung

Wärme steigt in einem Gebäude immer nach oben und entweicht über das Dach, sofern sie nicht durch eine Wärmedämmung daran gehindert wird. Bis in die 1970er Jahre wurden Häuser mit ungenügender Wärmedämmung ausgestattet, wobei bis zu 30 % der Heizenergie verloren gingen. Daher ist die Dämmung des Daches ein wichtiger Schritt zur Senkung der Heizkosten. Ein Dämmen der Dachfläche (zwischen den Sparren) ist um einiges teurer als das der Geschossdecke und nur erforderlich, wenn der Dachraum wohnlich genutzt wird.

Wärmedämmung von Wärmeverteilungsanlagen
Nennweite (DN) der Rohrleitungen/Armaturen in mm Mindestdicke der Dämmschicht, bezogen auf eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W / (m * K)
Bis DN 20 20mm
Ab DN 20 bis DN 35 30mm
Ab DN 40 bis DN 100 gleich DN
Über DN 100 100mm
Rohrleitungen und Armaturen nach den Zeilen 1 bis 4 in Wand und Deckendurchbrüchen, im Kreuzungsbereich von Rohrleitungen, an Rohrleitungsverbindungsstellen, bei zentralen Rohrnetzverteilern, Heizkörperanschlussleitungen von nicht mehr als 8 m Länge als Summe von Vor- und Rücklaufleitungen
½ der Anforderungen der Zeile 1 bis 4
Bei nicht genormten Rohrleitungen ist anstelle der Nennweite der Außendurchmesser einzusetzen.

Energieeinsparen entlastet die Umwelt und schont die Ressourcen fossiler Brennstoffe. Nebenbei wird der Ausstoß von CO2 verringert. Das bedeutet mehr Rohstoffe und weniger Probleme für kommende Generationen. Nachhaltigkeit durch hochwertige Isolierungen.

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